Halbwissen aus dem Internet oder eine Behandlung durch Laien kann zu mehr Tierleid führen, kritisiert die Bundestierärztekammer (BTK). Dazu zählt sie auch Tierheilpraktiker, Tierpsychologen oder Tierphysiotherapeuten. Diese ungeschützten Berufsbezeichnungen könne sich jeder selbst verleihen. Das Wissen sei nicht im entferntesten mit dem aus einem Tiermedizinstudium vergleichbar.
“ N u r Tierärzte könnten abschätzen, ob eine schulmedizinische oder eine regulationsmedizinische Behandlung wie z.B. Homöopathie, Pflanzenmedizin, zielgerichtete Physiotherapie, Akupunktur oder auch eine Kombination für den einzelnen Patienten sinnvoll und zielführend seien, sagte Tiedemann“. BTK-Vizepräsident Dr. Uwe Tiedemann, zugleich Vorsitzender des BTK-Arbeitskreises „Tierbehandlung“.