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Fort- und Weiterbildung für Tierärzte

Aus der Praxis für die Praxis

Fütterung beim Pferd

Posted on 12. Juni 2025 Written by Redaktion

Artikel von Dr. Ina Luz, Fachtierärztin für Pferde

photocase3751264649589611Das Thema kursiert in allen Medien.
Zeitschriften, das Internet, Foren und Fortbildungen für Pferdbesitzer befassen sich zunehmend mit dem, „was in das Pferd hinein soll“. Und  das mit gutem Grund. Waren früher eher Mangelerscheinungen ein Problem, so sind in den letzten Jahren immer mehr Stoffwechselstörungen aufgrund zu reichhaltiger oder falscher Fütterung in den Fokus geraten. Und mit diesen Problemen ist eine Vielzahl an neuen Fertig-Futtermitteln auf dem Markt erschienen.
Doch nicht nur für kranke Pferde gibt es immer mehr Futtermittel:
Vom rassespezifischen Futtermittel über den „Senior-Mix“ und  den „Winter-Traum“ ist Alles dabei. Wer kann da noch durchblicken.
Tatsächlich ist es auch für den Tierarzt häufig schwierig auf den ersten Blick zu erkennen, welches Futter für das jeweilige Pferd geeignet ist, bei der unüberschaubaren Vielzahl an Futtermitteln mit unterschiedlichsten Deklarationen.
Sind Futtermittel, die alternativ zu Heu angeboten werden gleichwertig zu Heu?
Dürfen Futtermittel, die für EMS empfohlen sind Fette oder Öle enthalten?
Was heißt hier „Hufrehe-Futter“. Sollten Getreide thermisch aufgeschlossen sein?

Dazu kommt, dass es manchem Tierarzt ganz schwindelig werden kann, wenn der Besitzer die Futterkiste öffnet. Hier noch was für glänzendes Fell, da noch was gegen Nervosität, ein paar Leckerlis zur Belohnung und so weiter, frei nach dem Motto: Viel hilft viel.

Manche sehen das Heil in der Rückbesinnung: „Nur noch Weide, Heu und Hafer“. Und selbst hier ist wieder die Frage, wie viel wovon, welches Heu ist am geeignetsten, woher gutes Heu beziehen? Welche Mineralstoffe müssen dennoch ergänzt werden?
Welche Relevanz haben Veränderungen im Blutlabor, wie zum Beispiel erniedrigte oder erhöhte Mineralstoff-Werte oder Leberenzym-Erhöhungen.

Bei der Beratung der Pferdebesitzer tauchen zusätzlich Probleme auf, wenn die bisherige Fütterung für  eine Einschätzen und Optimierung erfasst werden soll.
Oft ist es nicht einmal möglich hierüber genaue Daten vom Besitzer zu erhalten. Wie viel Kilo Heu ist denn „ein Arm voll“, wie viel Hafer „eine Schaufel“?
Das zweitägige Kursprogramm gibt den Teilnehmern pragmatisches und gut umsetzbares Wissen zu klassischen und neuen Erkenntnissen zur Pferde-Fütterung an die Hand.
– Ein Thema, das jedem, mit Pferden arbeitenden, Tierarzt täglich in der Praxis begegnet und das bei einer kompetenten Betreuung von Besitzer und Pferd nicht ausgespart werden darf.

Dr. Ina Luz bietet eine unabhängige und spezialisierte Ernährungsberatung für Pferde an. Sie ist Fachtierärztin für Pferde und hilft Ihnen, eine individuell abgestimmte Fütterung für Ihr Pferd zu finden.
Praxisgebiet von Dr. Ina Luz, FTA für Pferde: München, Allgäu, Schwaben und Oberbayern
Dr. Ina Luz, Tierärztin

Bildnachweis: Photocase
Stichworte: Futtermittel, Pferdefütterung, Ernährungsberatung, Equines metabolisches Syndrom

Equines Metabolisches Syndrom (EMS)

Posted on 26. August 2024 Written by Redaktion

Artikel von Dr. med. vet. Ina Luz, Fachtierärztin für Pferde aus München

Immer häufiger wird bei Pferden das equine metabolische Syndrom (EMS) diagnostiziert. Die Ursachen sind letztlich noch nicht geklärt, jedoch tritt es meist bei langfristig energiereicher Fütterung photocase_thomas.K011.jpg(leichtverdauliche Kohlehydrate, kraftfutterbetont) in Kombination mit reduzierter körperlicher Aktivität auf.

Pferde sind von Natur aus in der Lage ihre Nahrung hocheffizient aufzuschließen, um Zeiten mit energiearmem Nahrungsangebot zu überstehen. Heute ist es aber üblich, getreidereiche Rationen auch in Zeiten körperlicher Inaktivität zu füttern.
Unter diesen Bedingungen kann es besonders bei Pferden mit entsprechender Disposition zu einer „Insulinresistenz“ kommen.
Erscheinen die Pferde leistungsschwach, tendiert der Besitzer fataler Weise häufig dazu, die Energie im Futter noch zu erhöhen.
Dazu kommt ein Effekt, der das Problem zusätzlich in einen Circulus vitiosus führt:
Hatte man früher gemeint, Fett sei ein reiner Energiespeicher, so weiß man heute, dass Fettgewebe selbst eine Quelle verschiedener Hormone (Adipokine) darstellt.
Diese Hormone spielen wiederum eine Rolle bei der Regulation von Körpermasse und – zusammensetzung. Sie hemmen unter anderem direkt die Insulinaktivität. Starke Fetteinlagerungen fördern weiter die Insulinresistenz.
Symptome
Leistungsverlust kann ein erstes Anzeichen für ein equines metabolisches Syndrom sein.
Die Tiere fallen häufig durch eine rezidivierende Hufrehe ungeklärter Genese auf.
Die Pferde neigen zu Fetteinlagerungen speziell an Kamm, Kruppe und bei männlichen Tieren am Präputium. Eine Adipositas kann, muss aber nicht vorhanden sein.
Polydipsie-Polyurie ist ein häufiges Symptom.
Stuten neigen zu Infertilität oder Zyklusstörungen.

Pathogenese/Pathophysiologie
Wie bereits erwähnt sind die Ursachen des equinen metabolischen Syndroms letztlich noch nicht geklärt. Verschiedene Ansätze werden derzeit erforscht und diskutiert.

Disposition:
Verschiedene Rassen scheinen eine Disposition für die Entwicklung eines metabolischen Syndroms zu haben. Dazu gehören Spanish Mustang, Paso Fino, Peruvian Paso, Morgan Horse. Auch alle photocase_thomas.K021.jpg„genügsamen“ Rassen, wie z.B. Ponys, scheinen häufiger eine Insulinresistenz zu entwickeln.

Energiereiche Fütterung und Fettgewebe:
Eine hochenergetische Ernährung führt in Kombination mit eingeschränkter Bewegung bei vielen Pferden zur Bildung von Fettspeichern, besonders an Kamm und Kruppe.
Ein Zuwachs an Fettdepots ist begleitet von der Entstehung zahlreicher endokriner Signale (Leptin, Resistin, Adiponektin, Freie Fettsäuren etc).
Die im Fettgewebe von den Adipozyten gebildeten Stoffe bewirken sowohl lokale (parakrine und autokrine) Effekte, als auch endokrine Effekte über die  Zirkulation.
Daraus resultiert eine Hemmung der Insulinaktivität und zwar zum einen zentral (Leber) und zum anderen peripher ( Skelettmuskel und Adipozyten).
Omentale Adipozyten enthalten unter anderem das Enzym 11ß-Hydroxysteroid- Dehydrogenase-1 (11ß-HSD-1), das zirkulierendes inaktives Cortison in physiologisch aktives Cortisol umwandelt.
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