Seit einigen Jahren wird die Physiotherapie in der Tiermedizin zu Recht immer bekannter. Jedoch muss nicht jeder Tierarzt / jede Tierärztin einen kompletten Weiterbildungslehrgang absolvieren, um mit Teilen dieser Methode zu arbeiten.
In einem Wochenendkurs (20.10.-21.10.2018 Physiotherapie für Kleintierpraktiker) haben Sie die Gelegenheit in diese Methode „reinzuschnuppern“: Ziel dieser Fortbildung ist das Erlernen von einfachen physiotherapeutischen Anwendungen die in den tierärztlichen Praxisalltag integriert werden können (ATF-Anerkennung: 14 Stunden; die Veranstaltung ist in Bayern auf die Erlangung der Zusatzbezeichnung „Physikalische Therapie“ anrechenbar).
Die Physiotherapie kann sehr gut als ergänzende Maßnahme bei einer Vielzahl von Erkrankungen unserer Haustiere eingesetzt werden. Dabei geht es nicht darum die bisherige Therapie zu ersetzen, sondern den Behandlungserfolg mit zusätzlichen Therapiemethoden zu verbessern. Kombiniert man Schul- oder Alternativmedizin mit der Physiotherapie werden in den meisten Fällen ein schnelleres Ansprechen auf die Therapie und ein dauerhafterer Therapieerfolg beobachtet.
Einige der physiotherapeutischen Techniken sind relativ einfach zu erlernen und können daher nach einer sorgfältigen Einführung auch von „Nicht-Physiotherapeuten“ angewendet werden. Dabei ist es aber wichtig zu wissen, bei welchen Krankheitsbildern die Physiotherapie hilfreich ist und wo ihre Grenzen liegen.
( Flyer – zur online-Anmeldung )
Das Programm der beiden Kurstage deckt einige wichtige Bereiche der Physiotherapie für Tierärzte ab: Zu Beginn wird Ihnen die Physiotherapie als neue, ergänzende Therapieform vorgestellt. Dabei wird vor allem auf die sofortige Umsetzung in den tierärztlichen Alltag Wert gelegt. Neben Ergänzungen zu Ihrem bisherigen Untersuchungsgang bekommen die Teilnehmer /innen auch Vorschläge zur Praxisausstattung und GOT Abrechnung. Als praktische physiotherapeutische Behandlungsmethoden lernen Sie die Thermotherapie kennen und bekommen eine Anleitung zur Rückenmassage mit praktischen Übungen.
Bei den meisten Physiotherapiepatienten hat sich die Biomechanik stark verändert: ob ein Hund mit den Vorder- oder Hintergliedmaßen lahm geht hat völlig unterschiedliche Auswirkungen. Diese Veränderungen werden Ihnen ausführlich dargestellt und anschließend bekommen Sie einfache Übungen aus der Bewegungstherapie gezeigt, mit denen diese Veränderungen aufgelöst bzw. verbessert werden können.
Um die Physiotherapie praktisch umzusetzen werden die beiden häufigen Krankheitsbilder „Arthose“ und „Lähmungen“ aus Sicht der Physiotherapie vorgestellt. Bei den praktischen Übungen gilt es das, bis jetzt Gelernte, auch aktiv umzusetzen.
Zuletzt bekommen Sie noch einen kurzen Einblick in die Lymphdrainage, eine Technik, die bei einigen Krankheitsbildern hilfreich sein kann.
Für die Fortbildungen liegen die Anerkennungen der ATF (14 Stunden) vor.
Bei Fragen: Telefon: +49 (0) 89 74 299 203 / Fax: +49 (0) 89 74 299 204
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