Casta, Deutsche Schäferhündin, 3 1/2 Jahre alt, Vorstellung wegen: Zuchtproblematik 12/2012 Fall von Dr. Ina Luz
Casta wird vorgestellt, weil sie Junge bekommen soll und trotz zahlreicher Versuche nicht tragend wird. Die Hündin ist im Einsatz als Hütehund bei einer Schafherde und macht ihren Job ausgezeichnet.
Der Schäfer selbst ist zunächst eher etwas wortkarg, er ist nicht sehr überzeugt von der Homöopathie, aber nachdem die Hündin bei allen Untersuchungen unauffällig war und sich keine organische Ursache für das „Leerbleiben“ gefunden hat möchte er es mal damit versuchen.
Die Läufigkeiten beginnen ganz normal und haben ca. ½ Jahr Abstand. Im Vorjahr gab es einmal eine Art „Zwischenläufigkeit“. Ansonsten ist die Läufigkeit unauffällig, die Blutung erscheint ihm ziemlich dunkel. Während der Läufigkeit arbeitet die Hündin zuverlässig, wie gewohnt.
Wenn sie gedeckt werden soll, wird sie unruhig und ärgerlich und keift den Rüden meistens weg. Das Decken klappt dann entweder gar nicht oder der Rüde wirkt geradezu eingeschüchtert. Bisher ist keine Trächtigkeit zustande gekommen.
Wie ist die Hündin denn vom Wesen her?
Jetzt gerät der Schäfer ins Schwärmen. Eine ganz „Tolle Hündin“ sei das, – sehr schnell, sehr ausdauernd, etwas nervös und übereifrig, aber nicht ängstlich oder unsicher. Im Gegenteil, schon als Welpe habe sie ihren eigenen Kopf gehabt.
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intensiv gestreichelt werden. Auch sonst sei sie zu jedermann sehr freundlich und würde wohl auch mit jedem Fremden mitgehen, der nett zu ihr ist. Sie lässt sich sehr gerne etwas zustecken und möchte ausgiebig gestreichelt werden.
Der Besitzer berichtet, vor etwa einem halben Jahr habe Igor begonnen an seinem Hinterbein zu knabbern. Der Ausschlag scheine auch zu jucken, „Igor“ würde dann immer weiter kratzen und knabbern. Eine Kollegin habe die Analdrüsen untersucht, aber die seien in Ordnung, nach einem Abstrich sei der Hund mit entsprechenden Antibiotika behandelt worden, zunächst sei es etwas besser geworden, dann aber wieder schlechter. Schließlich wurden ihm „Hosen“ angezogen. Das sei aber auch sehr unbefriedigend. Seine Vermutung sei, dass „Igor“ unterbeschäftigt sei. Er würde auch oft an seinen Krallen knabbern.