Sehr geehrte Redakteurin, sehr geehrter Redakteur!
Infolge der Streichung des Wahlfachs Homöopathie an der Medizinischen Universität Wien und nach polemisierenden Aussagen der Wiener Patientenanwältin sind wir Ärztinnen und Ärzte für Homöopathie, Human- und VeterinärmedizinerInnen, derzeit mehrheitlich unsachlicher Kritik ausgesetzt. Gegner der Homöopathie sehen die Absetzung des Wahlfachs offensichtlich als geeigneten Anlass, um mit Hilfe einer Negativkampagne homöopathische Behandlungsmethoden und Arzneimittel generell zu diskreditieren. Unsere Ärztegesellschaften für Homöopathie setzen nun auf gemeinsame Gegenmaßnahmen. Unterstützung finden unsere rund eintausend Kolleginnen und Kollegen mit homöopathischer Zusatzqualifikation u.a. durch die Österreichische Ärztekammer, die Österreichische Tierärztekammer, die Apothekerkammer, viele Studierende des Wahlfachs und Patienten. Unser vorrangiges Ziel ist es, die Diskussion rasch zu versachlichen. Wir laden die Medien ein, dazu durch neutrale und differenzierte Berichterstattung beizutragen. Langfristig wollen wir Vorurteilen, gezielter Desinformation durch gegnerische Randgruppen und der Verunsicherung der Bevölkerung durch umfassende Aufklärung begegnen.
Homöopathen-wehren-sich. (vollständiger Text; pdf)
Dr. Christoph Abermann, Präsident der Ärztegesellschaft für klassische Homöopathie
Dr. Volker Neubauer, Präsident der Gesellschaft für Homöopathische Medizin
Dr. Petra Weiermayer, Präsidentin der Gesellschaft für Veterinärmedizinische Homöopathie
(Rückfragehinweis: Dr. Christoph Abermann, christoph.abermann@aekh.at
+43 (0) 699-17266009
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